Der Philanthropische Garten

Den Ursprung hat das Thema in Marzellus’ Garten. Marzellus hat über 30 Jahre hinweg eine Sickerwiese im Süden Deutschlands, zu einem asiatischen Garten geformt, der in den letzten Jahren viel Beachtung gefunden hat. Die Besonderheit an diesem privaten Ort ist, dass jeder Besucher dort 365 Tage im Jahr willkommen ist. Er wird nach dem Motto „Komme als Fremder, gehe als Freund.“ kultiviert. 

Seit Jahrtausenden ist der Garten Teil der menschlichen Kultur und Symbol der Beziehung des Menschen zur Natur. Er ist einer der ersten Versuche, menschliche Bedürfnisse wahrzunehmen und auf den eigenen Lebensraum zu übertragen. Der Garten als humanistische und musische Erfahrung der Natur, als Ort des Abstandnehmens und der Ruhe, kann den Gegenpol zur schnelllebigen und verantwortungslosen Gesellschaft von heute bilden. Neben einem Buch, in dem u.a. die Beziehung des Menschen zur Natur, Altruismus und Philanthropie ausgeführt werden, wurde ein visuelles Erscheinungsbild für den Marzellus’ Garten erarbeitet. Die Gestaltung soll die Idee des Philanthropischen Gartens kommunizieren und greifbar machen.

SS2016