Die Trommel
Eine Anekdote aus dem Leben eines Musikers
Ein Musiker wird nachts überfallen und dabei wird ihm sein wertvollster Besitz, seine Trommel, gestohlen. Er geht zum Polizeipräsidium, um dort Hilfe zu bekommen. Mein Schwerpunkt bestand in der Ausarbeitung des Drehbuchs, die Organisation des Drehs und die anschließende Postproduktion des Kurzfilms.
Der Schlagzeuglehrer und Musiker Helge ist ein lockerer Typ, der gerne einen trinkt. Immer mit dabei seine Trommel. Sie ist das Erbstück seines Vaters und deshalb er geht nirgendwo ohne sie hin. Eines Abends nach einem Auftritt sitzt er in einer gemütlichen Runde mit seinen Groupies zusammen und bespaßt sie mit schlechten Witzen. Nach einiger Zeit verlässt er völlig betrunken die Kneipe und torkelt Richtung Heimat. Natürlich zollt das Bier seinen Tribut und zwingt ihn, zum nächsten Busch zu gehen. Auf einmal stürmt ein jugendlicher Kleinstadtassi herbei, stößt ihn ins Gebüsch und raubt ihn aus. Als Helge wieder auf die Beine findet, tritt er den direkten Weg zur Polizei an und schildert dort zwei Beamten den Vorfall.
Doch dem betrunkenen Musiker wird nicht geglaubt. Die Beamten kämpfen um Beherrschung, doch es gelingt ihnen nicht. Was sich außerdem noch offenbart ist, dass auch die Beamten untereinander einen Konflikt haben, der sich während des Verhörs weiter zuspitzt. Die Situation eskaliert und es kommt zu gewalttätigen Ausschreitungen. Am nächsten Morgen verlässt Helge schweigend und vielen Fragen im Kopf das Präsidium. Er läuft schnurstracks nach Hause und während er versucht sich an die Einzelheiten zu erinnern, entdeckt er plötzlich in einem Gebüsch etwas Glänzendes.
Betreuende Dozenten
- Prof. Tom Schreiber
- Prof. Jörg Waldschütz
WS2015/16